Wir über uns
„Die Würde des Menschen ist unantastbar”
(Art. 1 des Grundgesetzes)Menschen, die sich in Deutschland „ohne Papiere“ aufhalten, also ohne Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis und ohne Krankenversicherung, meiden Arztpraxen und Krankenhäuser, denn sie haben Angst, den Behörden aufzufallen und abgeschoben zu werden. Es gibt aber auch Menschen, die nicht krankenversichert sind und sich dessen und / oder ihrer Armut schämen.
Auch hier in der Region Bocholt leben „Papierlose“ und Menschen ohne eine Krankenversicherung, die deshalb eine niedrigschwellige, medizinische Behandlungseinrichtung benötigen. Diesen Menschen will „Engagement für Menschen und Rechte e.V.“ helfen, indem Möglichkeiten für eine medizinische Behandlung (Akut- und Notversorgung, in der Regel im Rahmen allgemeinmedizinischer Grundversorgung) geschaffen werden.
Das Beratungsnetzwerk
Bei der Vereinsgründung im März 2013 war klar, dass das Angebot von EMRE nicht ohne Netzwerk auskommen wird und nur ein ergänzendes Angebot für Hilfesuchende innerhalb eines Wirkungskreises sein kann. Die Vernetzung wurde in den vergangenen Jahren deutlich intensiviert, um Menschen mit ihren Fragen und Bedürfnissen helfen zu können.
EMRE ist mittlerweile in der Region sehr gut vernetzt und kooperiert mit zahlreichen regionalen Einrichtungen, Organisationen, Verbänden und Initiativen. Unser Netzwerk wächst ständig weiter:
- Ärztenetzwerk BOHRIS
- Arbeiter-Samariter-Bund, Ortsgruppe Bocholt
- Arbeitskreis Asyl der Pfarrgemeinden Liebfrauen und St. Georg
- Caritasverband der Stadt Bocholt
- Familienbildungsstätte und Mehrgenerationenhaus, Bocholt
- Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender, Münster
- Hospiz-Stiftung OMEGA Bocholt
- Integrationsrat der Stadt Bocholt
- Jugendmigrationsdienst und Flüchtlingsberatung der AWO
- Michael Deutz I deutz produktionsstudios GmbH
- Rechtsanwaltskanzlei O´Brian-Coker, Bielefeld
- Wilhelm Busch Apotheke
- Thonhausen-Stiftung
- Volkshochschule Bocholt-Rhede-Isselburg